Am 14.07.2024 ging es mit dem 1.OCH nach Hernstein ins Pechermuseum.
Treffpunkt war um 7.45 h zu einem gemeinsamen Frühstück im Wiesmayerhof.
Um 9 Uhr fuhren wir dann wie fast immer vom Hauptplatz in Hennersdorf los. Insgesamt waren es 17 Oldtimer und 36 TeilnehmerInnen.
Wir wichen der Autobahn aus und fuhren über Landesstraßen und kamen um 10 Uhr 15 in Hernstein an.
Nach einer kurzen Einführung durch den Kulturvermittler wurde die Gruppen geteilt - die eine wanderten zuerst durch den Wald zur Besichtigung der Bäume und Schautafeln des Pecher Lehrpfades, wo man sehen konnte, wie damals das Pech der Schwarzföhren gewonnen wurde.
Dort steht auch die Vinzenz Kapelle mit ihrer eigenartigen Bauweise – zwei seitlich offene Wände, die der Farbe des gewonnenen Baumharzes nachempfunden sind - also von Gelb über Orange bis Ocker und braun lassen ein Gesicht erkennen.
Die andere Gruppe startete direkt im Museum.
Dann wurden die Gruppen getauscht. Das Pechermuseum ist in drei Räumen gestaltet. In zwei der Ausstellungsräume präsentiert man die jahreszeitliche Abfolge der Arbeit des Pechers und veranschaulicht dies mit einer Reihe von Schauobjekten. Weiters sind geologische Funde wie Versteinerungen zu bestaunen.
Ein großzügiger Medienraum bringt die Pecher Arbeit nochmals in einem Film nahe.
Der Raum bietet auch Platz für Vorträge und Feste sowie Indoor-Veranstaltungen.
Um ca. 12.30 h trafen wir im Gasthaus Franz Penninger ein, wo das Mittagessen schon auf uns wartete. Alle wurden zur Zufriedenheit bewirtet.
Als Abschluss gab es noch eine kleine, aber feine Bierverkostung der privaten „Buchriegel-Biere“. Das Etikett zeigt die Silhouette des Buchriegels, einer kleinen Anhöhe in Hernstein zeigt, die der Namensgeber ist. Die Biere in unterschiedlichen Geschmacks-Richtungen heißen: Hoan-Toni, Gschiaßl-Poldi und Dschäß-Fredl und Ratschl-Walli – frei nach Pecher-Legenden.
Es war wieder eine gelungene und schöne Ausfahrt.
Bericht von Ewald Schnepf Bilder von Wolfgang Taferner