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Veranstaltungen

24.05.2019 | Veranstaltungen

3-Tage Frühjahrsausfahrt 24. Mai 2019 - 26. Mai 2019

Unsere Ausfahrt führte uns diesmal nach Kärnten, wo neben der schönen Landschaft und den üblichen kulinarischen Highlights diesmal auch der Besuch eines ganz besonderen Oldtimer-Museums auf dem Programm stand.

Nach dem obligaten, gemeinsamen Frühstück und einer einstündigen Fahrt über die Südautobahn erreichten wir in Maria Schutz unseren 2. Treffpunkt. Nach kurzem Aufenthalt ging die Fahrt zu unserem Besichtigungstermin in Knittelfeld in der Steiermark. Der Fliegerhorst Hinterstoisser ist der größte Militärflugplatz des österreichischen Bundesheeres. Im alten historischen Hangar Nr.8 wurden uns auf 5.000m² an die fünfundzwanzig Luftfahrzeuge aus der Geschichte der österreichischen Militärluftfahrt, Schwerpunkt Zweite Republik, gezeigt. Anschließend ging es nach St. Peter ob Judenburg zum Gasthaus Stocker zum Mittagessen. Der Wirt begrüßte uns schon vor der Tür und das erste Bier stand kurz darauf auf dem Tisch. Eine spezielle "Oldtimer-Speisekarte" lag bereit. Die letzte Etappe dieses Tages war die Fahrt nach St. Salvator bei Friesach in das Viersternhotel "Das Salvator - Iris Porsche Landhotel". Nach dem Bezug der Zimmer wurde ein "Welcome Drink" serviert und danach besichtigten wir das direkt im Anschluss an unser Hotel befindliche Oldtimermuseum. Dreißig bestens gepflegte automobile Schmuckstücke, zurück bis ins Jahr 1900, waren zu bestaunen. Ein Doppeldeckerflugzeug aus dem ersten Weltkrieg gab es hier und eine einzigartige Vespa- und Motorradsammlung. Nur einen kurzen Spaziergang davon entfernt lag das zweite Museum mit den Sportwagen und Traktoren. Alle waren erstaunt, in so einer ländlichen Idylle zwei so besondere Museen zu finden. Zum Abendessen begaben wir uns in den Garten eines jagdschlossartigen Gebäudes, wo der „Grillabend“ stattfand. Bei gutem Essen klang der erste Abend aus.

Am zweiten Tag nach dem Frühstück, bei strahlendem Wetter, fuhren wir ins Gurktal. Nach der Verkostung des berühmten "Gurktaler Alpenkräuter-Likör" gab es eine Besichtigung des mächtigen Domes zu Gurk, einer romantischen Basilika aus dem 12. Jahrhundert. Zu entdecken gab es hier besondere Schätze und Kostbarkeiten, wie etwa eine Pietà von Raffael Donner, einen 16m hohen spätbarocken Hochaltar von Michael Hönel sowie kostbare Fresken. In der mystischen 100-säuligen Krypta, dem ältesten Teil vom Dom zu Gurk, befindet sich das Grab der heiligen Hemma, die auch als Kärntner Landesmutter bekannt ist. Über St. Veit an der Glan ging die Fahrt zum Landgasthof Puck nahe von Maria Saal zum Mittagessen. Von dort war es nicht weit zu unserem nachmittägigen Highlight: die Besichtigung der Burg Hochosterwitz. Die meisten entschieden sich, die Burg zu Fuß zu erklimmen. Durch die Wärme ziemlich ermattet erreichten wir den Burghof. Zur Führung erwartete uns ein historisch gekleideter Guide, der uns durch das Burgmuseum führte. Er erzählte auf originelle Weise die Geschichte der Burg und der Familie v. Khevenhüller. Redewendungen aus dem Mittelalter waren sein Spezialgebiet. Von der Hochburg aus hatte man einen fantastischen Blick auf die Umgebung und vor dem Abstieg wurde noch das eine oder andere Getränk genommen. Zurück ging es über Sankt Georgen am Längsee ins Hotel. Ein gemeinsames Abendessen fand im Seminarraum statt.

Der dritte Tag, wieder bei strahlendem Sonnenschein, führte uns über Althofen, Guttaring, Hüttenberg, Lölling aufs Klippiztörl (1400m), wo wir einen Fotostopp machten. Kurz nach der Abfahrt musste der Konvoi auf der Bergstraße warten, denn ein Fahrzeug hatte Startprobleme. Dann ging es aber weiter über Twimberg auf den Packsattel und weiter nach Köflach zum dortigen Gasthaus Reinisch. Nach dem Mittagessen waren es nur 3,5km zum Parkplatz in Piber. Es folgte ein kurzer Spaziergang zum Schloss Piber, wo sich vis a vis das Lipizzanergestüt befindet. Hier bekamen wir einen Überblick über die Arbeit mit den Tieren und deren Zucht. Die Führerin durch die Anlage war außerordentlich fachkundig und wusste auf die Fragen immer sofort eine fundierte Antwort. Sie erklärte: „Die meisten Lipizzaner sind Schimmel, haben also als Fohlen eine dunkle Farbe und werden mit sechs bis zehn Jahren weiß.“ Der Komplex besteht aus mehreren Gebäuden, dazu gehört das Schloss Piber, sowie die Stallungen und auch weitere Außenanlagen. Nach einem Kaffee verabschiedeten sich die Teilnehmer und es begann die Heimfahrt in die eigene Garage. Unser besonderer Dank gilt Friedrich Köstner, der die Planung der 3 Tages - Ausfahrt übernommen hatte und unserem Obmann Edgar Varga für die reibungslose Durchführung.

Bericht Johann Spannraft
Fotos: Johann Spannraft, Wolfgang Taferner

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