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Veranstaltungen

29.04.2017 | Veranstaltungen

Bericht über die Frühjahrsausfahrt 2017 in die Steiermark

Es gibt ja viele alte Sprüche, die sich teilweise über Jahrhunderte halten, weil sie viel Wahrheit in sich tragen. Man denke nur z.B. an: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ und zahllose andere. Müsste man einen neuen Spruch für unseren Club kreieren, so könnte der beispielsweise lauten: „Eine gelungene Oldtimer-Ausfahrt beginnt mit einem guten Frühstück im Clublokal“

Es gibt ja viele alte Sprüche, die sich teilweise über Jahrhunderte halten, weil sie viel Wahrheit in sich tragen. Man denke nur z.B. an: „Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen“ und zahllose andere. Müsste man einen neuen Spruch für unseren Club kreieren, so könnte der beispielsweise lauten: „Eine gelungene Oldtimer-Ausfahrt beginnt mit einem guten Frühstück im Clublokal“

In diesem Sinne treffen sich gut 30 gut gelaunte Oldtimerfreunde zum gemeinsamen Frühstück im Theresienhof in Hennersdorf. Ausgiebig gestärkt bewegen wir uns mit 17 Fahrzeugen Richtung Steiermark.

Der zweite Treffpunkt der Anreise ist Maria Schutz am Semmering. Nach einer kurzen Pause geht es über dem Semmering nach Mürzzuschlag. Dort besuchen wir das Südbahnmuseum. Im Anschluss weiter nach Kindberg zum Mittagessen beim „Schwammerlwirt“ Pölzl am Herzogberg.

Danach nach Niklasdorf wo das private historische LKW und Bus Museum vorwiegend Fahrzeuge der Marke Saurer der Max Zottler Mietwagen und Transporte Gesellschaft m.b.H besichtigen.

Das sammeln und restaurieren historischer Nutzfahrzeuge liegt dem Inhaber Max Zottler sehr am Herzen. Diese Fahrzeuge lassen ein Stück unserer Vergangenheit spürbar werden. Schrotthaufen werden wieder zum Leben erweckt. Wahre Schmuckstücke entstehen hier. Einige von uns wollen gar nicht mehr gehen - so viel gibt es hier zu bestaunen.

Am Ende des ersten Tages treffen alle Fahrzeuge beim Brücklwirt in Niklasdorf ein. Dieses Hotel wird uns in den nächsten beiden Nächten Quartier sein. Der gemütliche Abend klingt bei gutem Essen, Getränken und Gesprächen aus.

 

Am Sonntag geht die Tour um 9:00 Uhr vom Hotel aus los. Wir fahren unter der Leitung von (Bus-)Fritz Köstner über Proleb, Trofaich über den Präbichl auf den Erzberg. Auf einem Parkplatz mit guter Aussicht machen wir einen Fotostopp. Dort treffen wir eine Gruppe von Gleichgesinnten mit schönen Oldtimern. Der nächste Halt ist beim Stift Admont. Hier sehen wir uns die Ausstellung an und bekommen insbesondere von der riesigen Bibliothek einen gewaltigen Eindruck. 70.000 Bücher brauchen schon etwas Platz.

Mittag halten wir im Gasthaus zur Ennsbrücke in Admont.  Weiter geht es über Paradis, Dietmannsdorf, Trieben, Hohentauern nach Judenburg. Dort statten wir dem Puch-Museum einen Besuch ab. Seither wissen wir, warum das Waffenrad Waffenrad heißt – weil es nämlich in der Waffenfabrik erzeugt wurde.

Nach dem netten Ausflug in die Vergangenheit mit Puch-Fahrzeugen (Räder, Mopeds, Autos, Militär- und Geländefahrzeugen fahren wir über Zeltweg, Spielberg, Knittelfeld auf der S6 Richtung Leoben. Unser Hotel liegt ja in Niklasdorf unmittelbar neben Leoben. Nach dem Buffet-Abendessen lichtet sich der Speisesaal relativ zeitig. Alle wollen gut ausgeschlafen den letzten Tag der Tour genießen.

Pünktlich um 9:00 Uhr fahren wir wieder hinter Fritz die letzte Tagestour, die uns von Niklasdorf Richtung Krieglach auf’s Alpl führt. Natürlich haben wir alle die Schulbank in Peter Rossegger’s Waldschule gedrückt. Auch wenn man vielleicht schon einmal dort war, ist es immer wieder berührend, wenn man hört, mit welchen Widrigkeiten die Kinder und Jugendlichen in früheren Zeiten am Land zu kämpfen hatten, um der Schulpflicht nach zu kommen. 

Anschließend gab es in unmittelbarer Umgebung Mittagessen beim so genannten Schlagobersbauer. Wer eine Nachspeise bestellt hat, weiß nun genau, warum das Gasthaus diesen Namen führt.

Nach dem Essen fährt der Tross über St. Kathrein, Ratten, Rettenegg nach Feistritzwald. Da können wir wieder Höhenluft (1.286m) tanken. Weiter geht es über Kirchberg/Wechsel nach Scheiblingkirchen, der Heimatgemeinde von Fritz. In der dortigen Bäckerei Breitsching erwartet uns eine gute Jause. Man hat sogar extra für uns ein Partyzelt aufgebaut. 

Mit einem dicken Dankeschön an Fritz für die tadellose Organisation und sehr umsichtige Durchführung der dreitägigen Frühjahrsausfahrt verabschieden sich alle und reisen individuell nach Hause.

Guat is gangen, nix is g’schehn!

Bericht von Franz Bartmann

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