Am Freitag den 16. September 2016 trafen wir uns in unserem Clublokal dem Gasthaus Theresienhof, um nach dem üblichen Frühstück die geplante Herbstausfahrt anzutreten.
Um etwa 09,30 Uhr fuhren wir im Konvoi über die S1 Richtung Flughafen und weiter die Flughafenautobahn – über die Tangente und Donauuferautobahn zum ersten Stopp bei der Autobahnraststelle Korneuburg. Es ist uns gelungen ohne auch nur einmal anzuhalten, dort einzutreffen. Nach kurzer Pause fuhren wir weiter bis zur nächsten Sammelstelle bei Hollabrunn. Auch dort sind wir ohne Trennung angekommen. Bei der Weiterfahrt Richtung des gewählten Quartiers in Dietmannsdorf trat nur ein kleines Hindernis auf, indem bei einem Teilnehmer die Stromversorgung des Autos streikte. Aber diese kleine Panne konnte mit Hilfe eines Clubmitglieds kurzfristig behoben werden.
Nachdem wir die sehr schönen Zimmer in Beschlag genommen hatten, und uns beim Mittagessen gestärkt hatten, begaben wir uns auf die Fahrt Richtung Waldviertel. Wir fuhren über den Manhartsberg über einsame, teilweise wenig benützte Straßen, nach Riegersburg. Dort haben wir nach Kaffee und Kuchen das Barockschloss „RIEGERSBURG“ besichtigt. Die Gräfin Pilati selbst führt uns durch die Prunkräumlichkeiten sowie den Küchentrakt und untermalte die Führung mit verschiedenen Anekdoten.
Danach erfolgte die Weiterfahrt über eine romantische Straße sowie versteckten Nebenstraßen über dem Manhartsberg hinunter, wieder ins Weinviertel - und dort in die „Kleinste Weinstadt Österreichs“ nämlich nach Schrattenthal. Vom Winzerehepaar HINDLER wurden wir bereits empfangen und zu den Parkmöglichkeiten gelotst.
Die Chefin selbst führte uns dann durch den Keller und erklärte vieles über die Weinproduktion und Vermarktung.
Im Anschluss wurde eine hervorragende Jause angerichtet und natürlich die verschieden Weinangebote verkostet. Diese wurden für „ausgezeichnet“ empfunden und von manchen auch gekauft.
Um die Promillegrenze nicht zu überschreiten wurden rechtzeitig die Hindler´s verlassen, um bei unserem Quartier noch weiter den Abend ausklingen zu lassen.
Am Samstag den 17.9.2016 fuhren wir nach dem Frühstück nach Retz. In Retz war die Führung im historischen Keller mit einer kleinen Stadterklärung geplant, welche die meisten Clubmitglieder auch begeistert aufnahmen.
Da eine Stärkung erforderlich war, wurde der Mittagschmaus im Schlossgasthaus BRAND eingenommen. Die angebotenen Portionen haben viele überrascht, ebenso die Qualität.
Um die Kalorien wieder zu verbrauchen fuhren wir dann nochmals den Manhartsberg hinauf um die kleinste Stadt Österreichs „Hardegg“ zu erreichen.
Dort haben einige die Burg besichtigt, einige nur Kaffee und Mehlspeis konsumiert. Die Thayabrücke, die bis zur Grenzöffnung nur zur Hälfte begangen werden konnte (die Holzblanken waren beim tschechischen Brückenteil entfernt), haben wir auch begutachtet.
Danach fuhren wir wieder retour nach Retz, um dort die geplante Windmühlenbesichtigung nicht zu versäumen.
Die Windmühle wurde uns hervorragend vorgeführt und die Möglichkeiten je nach Windstärke erklärt. Der lebhafte Wind war für die Vorführung bestens geeignet und so konnten wir die Funktion der einzigen in Österreich existierenden Windmühle kennen lernen.
Da die letzte Kalorienaufnahme schon einige Zeit vorbei war, kehrten wir beim Heurigen neben der Windmühle ein um uns bei Wein und Schmankerln zu stärken.
Auch an diesem Abend haben wir den Tag in unserem Quartier ausklingen lassen.
Am Sonntag 18. September 2016 führte uns die Reise über die Horner-Bundesstraße nach Kleinwetzdorf/Heldenberg.
Dort war der Besuch des Automobilmuseums „ KOLLER“ am Programm. In diesem Museum sind die verschiedensten Fahrzeuge „unserer Zeit“, also hauptsächlich Nachkriegsfahrzeuge ausgestellt. Natürlich sind auch einige Fahrzeuge aus der Vorkriegszeit zu sehen. Die Besichtigungszeit war für einige viel zu kurz. Unser Obmann war in seinem Element, da er viele Details zu den einzelnen Ausstellungsstücken erklären konnte.
Einige Teilnehmer haben im Anschluss das Mausoleum vom „ Graf RADETZKY“ besichtigt und sind erst später zur nächsten Stärkung nachgekommen.
Für den Mittagstisch wurde nämlich im Landgasthof MAURER, es ist die das Geburtshaus der Schauspielerin Erni MANGOLD in Großweikersdorf, Plätze reserviert. Nach dem Genuss von zufriedenstellenden Portionen wurde individuell die Heimreise angetreten.
Beitrag von Gerhard Müllner