Diese Seite verwendet Cookies. Durch die weitere Nutzung der Website erklären Sie sich damit einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Nähere Informationen zu Cookies und unserer Datenschutzerklärung finden Sie hier.

Veranstaltungen

14.09.2013 | Veranstaltungen

Brot & Wein & Wasser - Herbstausfahrt 14.9. 2013

Letzteres kam von oben, die anderen beiden warteten im Weinviertel, und wir kamen stilvoll näher.

Berichte englischer Oldtimertreffen beginnen meist mit einer Wetterrückschau, wir verlegen diesen Brauch jetzt einfach nach Hennersdorf:

Es hat geregnet am 14. September, und das den halben Tag lang. Wer im Auto saß, war im Trockenen, wer am Motorrad oder im Beiwagen Platz genommen hatte, war idealerweise wasserdicht gekleidet und damit nur ganzpunktuell nass. Vize-Obmann Albert sah tatsächlich weitgehend trocken aus, wiewohl das An- und Ausziehen quadratmetergroßer, wasserdichter Kleidung einige Zeit in Anspruch nahm.

Natürlich war das Gastzimmer des Theresienhofs trocken, als dort unser Frühstück kredenzt wurde, immerhin verlangen tiefe Temperaturen nach Nahrungsmitteln mit hohem Brennwert. Solcherart vorbereitet, fuhren wir mit kleinen Mäandern nach Poysdorf, aber das eilte nicht so wahnsinnig: Im Zweifelsfall, der eigentlich gar keine Zweifel barg, mieden wir die Autobahn, um vignettenfreien schöneren Ausblick genießen zu dürfen.

Wir hielten in Deutsch Wagram, um Albert mit seiner Harley Davidson samt Beiwagen in den Konvoi zu holen, und fuhren dann auf möglichst idyllisch verregneten Straßen weiter zur Landesausstellung.

Die ist in zwei Hälften geteilt, der Wein wartete in Poysdorf. Natürlich blieb die Beschäftigung eine theoretische, weil wir noch Autofahren mussten(ums Eck zum Mittagessen beispielsweise, aber ich greife vor), wir ließen uns von einer Wein-Expertin durch die Geschichte des Weinviertler Weinbaus führen und stellten dann fest, dass es schon ein bisserl weniger regnete. Gestärkt durch diese Erkenntnis führte uns der Weg zum Hotel Veltlin in Poysdorf, wo ein Extrazimmer und ein feines Mittagsbuffet auf uns warteten. Wir ließen beide aber nicht warten, und nur wer sehr willensstark agierte, war anschließend nicht überessen.

Apropos essen: Nachmittags war der zweite Teil der Landesausstellung dran, es ging also ums Brot. Dessen Geschichte wurde im Urgeschichtemuseum in Aspern an der Zaya ausgebreitet, am Freigelände standen auch originalgetreu rekonstruierte urgeschichtliche Gebäude zum Besuch bereit, die Führung servierte die Erklärung zu den Exponaten.

Diesmal wurde auch gekostet (wer halt schon wieder konnte), und beiläufig stellten wir fest, dass das herbstliche Wetter einem frühlingshaften gewichen war. So kamen wir trockener und sonniger heim, als wir weggefahren waren, feiner Nebenaspekt einer sehr gelungenen Tagesgestaltung.

Zurück