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Veranstaltungen

16.05.2014 | Veranstaltungen

Frühlingsausfahrt Freitag, 16. – Sonntag, 18. Mai 2014

Frühjahrsausfahrt 1. OCH 3-Tage Sternfahrt Weltkulturerbe Wachau – Spitz an der Donau – Hotel Mariandl

Wie gewohnt starteten wir unsere heurige Ausfahrt in die Wachau mit einem reichhaltigen Frühstück beim Dorf Wirt Franz Toyfl.

17 Fahrzeuge traten bei starkem Regen die Fahrt an. Die am weitesten angereisten Teilnehmer kamen aus Hohenems in Vorarlberg, von wo sie mit ihrem Willys Jeep per Autoreisezug angereist waren.

In Gedenken an unseren kürzlich ganz plötzlich verstorbenen Clubkollegen Peter Fleck wurden die Fahrzeuge mit einem Trauerflor versehen.

Ein erster Ausfall – ein geplatzter Kühler ereignete sich bereits nach wenigen Kilometern. Die Insassen stiegen kurzentschlossen in ein anderes Fahrzeug um.

Erste Station war St. Pölten, wo wir eine Führung durch das NÖ. Landtagsgebäude erhielten und den Klangturm bestiegen, von wo wir eine beeindruckende Aussicht auf die Überschwemmung der wildgewordenen Traisen hatten.

Nach der Mittagsrast in Waizendorf leider der nächste Ausfall durch eine defekte Lichtmaschine. Der Fahrer setzte die Fahrt mit einem Clubkollegen fort.

Beim nächsten Halt in Aggsbach besichtigten wir eine historische Hammerschmiede, die für Schauschmiedeveranstaltungen noch immer in Betrieb genommen wird sowie die Kartause Aggsbach, in der Mönche in klösterlicher Abgeschiedenheit ihr Leben verbrachten.

Ein weiterer Ausfall durch eine schadhafte Lenkung dezimierte unsere Reihen weiter. Dieses Auto konnte aber den Heimweg noch antreten und die Besitzer vervollständigten mit einem anderen Fahrzeug am Abend die Gruppe wieder.

Der nach wie vor anhaltende starke Regen führte zu einer Änderung im Programmablauf. Durch die Sperre der Rollfähre in Oberarnsdorf mussten wir die Donau über die Melker Donaubrücke überqueren und erreichten so unser Quartier, das Hotel Mariandl in Spitz.

Das Haus ist ein kleines Museum über Gunther Phillip. Nach dem Abendessen genossen wir im hauseigenen kleinen Kinosaal einen Film mit „best off“ – Szenen dieses gefeierten Film- und Fernsehstars.

Der weiterhin anhaltende Regen hinderte die meisten von uns an einem Spaziergang durch Spitz.

Der Samstag begann wie der Freitag geendet hatte – mit Regen, der uns aber nicht von unserm Programm abhielt.

Wir fuhren vorbei am Stift Melk und erreichten Schloß Leiben, das seit 1991 ein Landtechnikmuseum beherbergt. Eines der Gustostücke der Ausstellung – ein Bulldog wurde für uns gestartet – eine beeindruckende Vorführung. Die anderen Ausstellungsräume hätten sich mehr Zeit verdient – unter anderem waren neben Waagen und Gebrauchsgeräten aus diversen Epochen und Herkunftsländern auch landwirtschaftliche Geräte - in Miniaturformat nachgebaut – zu bestaunen.

Ein unwilliger Starter wurde durch Muskelkraft ersetzt und das Gefährt durch Anschieben in die Gänge gebracht.

Am Nachmittag besuchten wir das Schloß Artstetten wo uns eine sehr interessante Führung einige Ausschnitte aus dem Leben und schlussendlich dem Sterben des Thronfolgers Franz Ferdinand und seiner Gemahlin nahebrachte. Die ausführliche Auseinandersetzung mit einzelnen Stationen der Schau hätten sicherlich den ganzen Nachmittag füllen können.

Im Anschluss besichtigten wir die Kirche Maria Laach am Jauerling mit dem Bildnis der berühmten Madonna mit den sechs Fingern.

Anschließend hatten wir noch eine kleine Besteigung vor. Über etliche Kehren schraubten wir unsere Fahrzeuge auf beinahe 1.000 Meter Seehöhe auf den Jauerling. Wieder einmal machte uns allerdings der anhaltende Regen einen Strich durch die Rechnung und so fiel der Spaziergang zum Sender buchstäblich ins Wasser und wir kehrten zurück in unser Hotel wo nach einem vorzüglichen Abendbuffet die Vorführung des Mariandlfilms auf dem Programm stand.

Der Sonntag überraschte uns mit ein wenig Regen. Das Gruppenfoto vor dem Hotel gelang trotzdem. Nach dem Abschied vom Quartier begaben wir uns über Weißenkirchen und Dürnstein nach Egglsee. Dort erwartete uns ein weiteres Schmankerl für alle Oldtimerfans – das Motorradmuseum der Familie Kirchmayer. Das älteste Stück stammt aus dem Jahr 1903. Der Bruder des Gründers führte uns durch die Räume, die voll sind mit 2-rädrigen Schätzen, Motoren, Startern, Lichtmaschinen, Photos und Artikeln über Rennfahrer und deren Karrieren.

Die letzte Station der Besichtigung führte uns ins Stift Göttweig. Die imposante Kirche mit den prächtigen Altären lud zum Staunen und zu einigen besinnlichen Momenten ein. Man konnte dem Mittagsgesang lauschen und die Krypta besichtigen.

In anderen gediegen renovierten Räumen finden Veranstaltungen aller Art statt. Von der Terrasse aus konnte man trotz Regen einen schönen Blick Richtung Krems und dem Beginn der Wachau genießen.

Das abschließende Mittagessen nahmen wir in Wagram ob der Traisen ein.

Allmählich ließ der Regen nach und die ersten Sonnenstrahlen zeigten sich, als wir in Richtung Heimat aufbrachen. Die Eismänner hatten ihrem Namen alle Ehre gemacht.

Die Ausfahrt unter dem Motto „Wachau im Regen“ war dennoch ein besonderes gemeinsames Erlebnis.

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