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Veranstaltungen

28.08.2022 | Veranstaltungen

Motorradausfahrt 28.8.2022

Die Ausfahrt beginnt wie gewohnt bei unserem Wirt in Hennersdorf bei gutem Spätsommerwetter mit allerdings schlechter Wettervorhersage für den Nachmittag. Trotzdem konnten wir überpünktlich mit 9 Teilnehmern auf 8 Gefährten (davon 1 Roller) zur Wienerwaldtour starten.

Die ersten Kilometer legten wir auf der A23 flott zurück, denn wir hatten ja noch viele Kurven vor uns!

In Hinterbrühl verließen wir die Autobahn und schlängelten uns über Hochroterd und St. Corona am Schöpfl zur Klammhöhe. In Hainfeld bogen wir links in die Ramsau ab. Zügig führte uns Gerhard zum Wirtshaus Kalte Kuchl, wo wir ausnahmsweise stehen blieben. Auch nur deshalb, weil an diesem Sonntag sehr wenige Motorradfahrer hier Rast machten.

Nach einer kurzen Kaffeepause fuhren wir in flottem Tempo durchs Höllental nach Prein an der Rax. Der Hunger war groß und so kehrten wir ins feudale Hotel Raxalpenhof ein. Nach dem guten Essen schauten wir gegen den Himmel und erkannten schwarze Wolken hinter dem Schneeberg. Uns schwante nichts Gutes.

Unsere sehr homogene Runde brach auf und wir überquerten das Preiner Gscheid noch in trockenem Zustand. Während der Bergabfahrt wurde das angekündigte Schlechtwetter wahr und es begann zu regnen. Gerhard fand einen überdachten Unterstellplatz und wir unser Regengewand im Top Case.

Da wir nicht alle wasserfest waren, zogen ein paar Motorradkollegen die Heimfahrt der Weiterfahrt vor.

Ich möchte ja nicht behaupten, dass die plötzliche Heimfahrt ein Fehler war, aber Wolfgang, Gerhard und ich setzten die Ausfahrt trotz prasselnden Regens fort.

Recht reserviert in unserer Fahrweise gings durch Mürzzuschlag auf den Semmering. Im Ort Semmering bogen wir links ab, passierten die herrschaftlichen Villen, das Panhans, das Festspielzelt und etliche enge Kurven hinunter in die Adlitzgräben. Ein kurzer Fotostop im Schütten musste sein und ich habe ein gelungenes Foto von den Viadukten der Semmeringbahn. Unser nächstes Ziel, die Speckbacherhütte, empfing uns nach Sturzbächen auf steilen Waldstraßen in beeindruckender Schlucht.

Wir suchten Zuflucht unter den großen Regen (Sonnen-)schirmen und verzehrten im Freien Käseplatte und Marillenkuchen. Hier beschlossen wir, die Ausfahrt doch abzukürzen und fuhren über Gloggnitz, das aber auch nicht um die Ecke war, auf die Südautobahn. Wie Hagelkörner prasselte der Starkregen auf die Jacke und gerade mal mit 100km/h auf der rechten Spur zogen wir heimwärts. Dass ab Bad Vöslau trockene Fahrbahn herrschte änderte nichts daran, dass wir waschelnass bis auf die Unterwäsche heimkamen. Geplant wäre die Rückfahrt über das Klostertal, Gutenstein und Bad Vöslau. Aber das ist eine andere Geschichte.

Gesamtkilometer: 320   Abfahrt: 9:30 Ankunft: 17:00

Bericht von Marianne Rheden die Bilder von Ing. Peter Papazek und Johann Siegl.

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